Vor 50 Jahren haben die ersten Menschen Ihre Füße auf die Oberfläche des Mondes gesetzt.
Voraussetzung war das erfolgreiche Landemanöver mit der Mondlandefähre Eagle (Adler).
Das Landemanöver war durchaus heikel, da Neil Armstrong die automatische Steuerung deaktivieren und auf eine manuelle Steuerung umstellen musste.
Der Tank der Monlandefähre reichte nur für ein Landemanöver, es musste also behutsam Schub gegeben werden.
Damit Sie die Spannung eines solchen Manövers auch selbst erleben können, haben wir ein kleines JavaScript basiertes Spiel geschrieben, welches Sie unten in diesem Artikel ausprobieren können.
Es entspricht natürlich nicht wirklich dem durchgeführten Manöver, aber Sie es sind hierbei folgende realistischen Parameter gegeben:
1. Das Landemanöver startet in einer Höhe von 15000 m über der Oberfläche des Mondes.
2. Die Gravitation des Mondes mit einer Schwerebeschleunigung von ca. g=1,62 m/s² wirken auf die Mondlandefähre.
Zudem ist der Tank begrenzt und ein Aufsetzen mit zu hoher Geschwindigkeit führt zum Crash.
In dieser Version haben wir einen Crash ab 6 m/s² = 21,6 km/h vorausgesetzt.
Wir können davon ausgehen, dass die Mondlandung selbst erheblich behutsamer sein musste.
Nach drücken der Startschaltfläche sehen Sie wie langsam die Höhe der Mondlandefähre abnimmt. Durch dürcken der Tasten 1-9 können Sie den Schub einstellen. Durch drücken von 0 können Sie das Triebwerk abstellen. Teilen Sie sich Ihre Tankfüllung gut ein!
Zeitraffer:
Schwierigkeit:
Das Verhalten der Simulation entspricht ungefähr den zu erwartenden Ergbnissen bei einem freien Fall auf die Mondoberfläche:
Die Aufprallgeschwindkeit ergibt sich aus:
√(2*g*h) = √(2*1,62*15000) ≈ 220 m/s² (≈793 km/h)
Die Zeit bis zum Aufprall ergibt sich aus;
√(2*h/g) = √(2*15000/1,62) ≈ 136 sek
Die leichte Abweichung im Simulator entsteht aus den recht groben Zeitscheiben von einer Sekunde.
Der Aufprall selbst beim freien Fall fände zum Beginn der 137. Sekunde statt.